Sie kamen an diesem Abend zum ersten Mal ins Gespräch miteinander. Die Party im Haus eines gemeinsamen Bekannten hatte eine bunten Mischung aus Leuten zusammengeführt, von alten Studienkameraden zu Arbeitskollegen und Freunden von Freunden.
„Hallo, ich bin Maja“, stellte sie sich vor. „Ich glaube, wir haben uns schonmal im Bus gesehen?“ Die andere Frau nickte. „Ich glaube auch, wir haben dieselbe Haltestelle. Ich bin Véronique. Nett, dich kennenzulernen.“ Sie verabredeten sich, später gemeinsam den Heimweg anzutreten, und unterhielten sich den Rest des Abends angeregt in wechselnder Besetzung.
Zu fortgeschrittener Stunde waren sie schließlich beide so weit, die Party zu verlassen. Sie fischten ihre Winterjacken aus der immer noch gut gefüllten Garderobe. Véronique zog ihre Wollmütze bis tief über ihre Ohren. „Kann losgehen!“, grinste sie Maja an, die daraufhin demonstrativ ihre eigene Kapuze über die kurzen schwarzen Haare stülpte.
Nebeneinander gingen sie den leeren Bürgersteig in Richtung der nächsten Bushaltestelle entlang. „Ich wäre heute fast nicht gekommen“, gestand Véronique. „Aber dann wollte ich doch meinen guten Vorsatz nicht bereits brechen, mehr zu unternehmen. Ich hatte mir vorgenommen, in diesem Jahr zu Einladungen im Zweifelsfall immer ja zu sagen.“
An der Haltestelle angekommen, setzten sie sich auf die grauen Schalensitze aus brüchigem Plastik. „Ist dir kalt?“, fragte Maja ihre neue Bekannte. Diese überschlug ihre Beine und zog den Rock so weit wie möglich in Richtung ihrer Knie hinunter. „Es geht, hoffen wir mal, dass der Bus pünktlich kommt. Die Strumpfhose ist eigentlich recht warm, die hat mich schon durch den ganzen Winter begleitet.“
„Setz dich doch auf meinen Schoß“, schlug Maja ihr vor.
„Oh, danke. Ist wirklich ziemlich kalt geworden. Ich wollte auch gar nicht so lange bleiben“, verhaspelte Véronique sich. Sie stand auf und setzte sich seitlich auf Majas Oberschenkel. Diese legte einen Arm und ihre Taille, um sie abzustützen. Ihre Körperwärme drang durch die engen schwarzen Jeans und strahlte wohlig durch den Unterleib ihrer neuen Bekannten.
„Deine Strumpfhose steht dir echt gut“, kommentierte Maja. Sie fuhr die verschlungenen Muster vom Knie bis zum Saum des Rocks mit einem Finger nach. „Danke“, entgegnete Véronique und rutschte dabei verlegen weiter auf ihren Schoß. „Ich trage Röcke meist nur der Strumpfhosen wegen. Was ich im Winter dann manchmal bereuen muss …“ Maja lachte: „Wer schön sein will, muss leiden. Ich weiß es jedenfalls zu schätzen. Ich habe deine Beine schon den ganzen Abend lang bewundert.“
Ihre Hand lag noch immer auf Véroniques warmem Schenkel, auf halber Höhe zwischen ihrem Knie und dem Saum des Rocks. Sie zog den Arm von ihrer Taille. Kurz darauf spürte Véronique, wie sie eine Strähne ihres Haars von ihrem Ohr strich und mit den Fingerspitzen über ihren entblößten Hals fuhr. „Dein rotes Haar und dazu die grünen, langen Beine … Du weißt wirklich, wie du dich in Szene setzt“, flüsterte Maja in ihr freiliegendes Ohr.
Véronique drehte sich zu ihr herum und sie schauten sich aus nächster Nähe in die Augen. Maja streifte die Kapuze ab, die ihr tief ins Gesicht gesunken war, und offenbarte dabei ihr funkelnden blaugrauen Augen. Ihre Lippen trafen sich und schlossen den Kreislauf knisternder Spannung, die ihre Körper durchzuckte.
Fast unmerklich öffneten sich Véroniques Schenkel, als sie den Oberkörper in Richtung des leidenschaftlichen Kusses wandte. Majas wartende Hand fuhr unter den Rock und folgte den sich weiter teilenden Beinen entlang. Ihre Finger glitten der Glut entgegen, die in Véroniques Vulva loderte. „Kommst du noch mit zu mir? Gute Vorsätze und so …“, hauchte sie, als ihre bebenden Lippen sich trennten, um beide mit pochenden Herzen nach Luft schnappen zu lassen. „Ja, gerne“, erwiderte Véronique und glitt von ihrem Schoß herab. Sie zog Maja an der Hand hoch und hielt sie fest umschlossen, während sie den Scheinwerfern des Busses entgegen schauten, der sich ihnen die Straße entlang näherte.
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