Sie hatten beschlossen, endlich die Gelegenheit zu nutzen und noch ein paar Tage in der Stadt dranzuhängen. Aus dem tristen Flughafenhotel waren sie in eine schicke kleine Boutiqueherberge umgesiedelt. Zwar mussten sie sich hier ein Zimmer teilen, aber außer zur Nachtruhe würden sie schließlich kaum Zeit dort verbringen.
Bea ließ sich aufs makellos bezogene weiße Bett plumpsen. „Erste! Diese Seite gehört mir!“ Beide lenkten ihren Blick durch den Raum. „Ein bisschen beengt ist es ja schon. Äh, was soll denn das mit der Dusche gleich neben dem Bett, und dann auch noch mit einer Glaswand? Ist das hier die Flitterwochensuite?“
Mara lachte. „Keine Bange, ich gucke dir schon nichts weg beim Einseifen!“ Sie warf ihren kleinen Koffer neben Bea aufs Bett und machte sich daran, ihre Klamotten im Regal neben ihr zu verstauen. Bea öffnete währenddessen den schmalen Kleiderschrank und inspizierte seinen Inhalt. „Oh, guck mal, flauschige Frotteebademäntel und Puschen! Erste in der Dusche!“ Schnell flitzte sie herüber zur Dusche und hängte ihren Bademantel über den Haken. Sie zog sich ihre flachen Pumps im Stehen aus und hob dabei das ärmellose Top über den Kopf. Der blumige Minirock fiel ihr um die Knöchel, als sie auch schon den BH geöffnet hatte. Mit einem Ruck entledigte sie sich noch ihres cremefarbenen Slips und huschte dann durch die Tür ins Innere der Duschkabine.
Mara hatte dies alles aus dem Augenwinkel verfolgt.
Zwar kannten sich die beiden bereits länger, aber sie hatte ihre Freundin bislang noch nie völlig nackt betrachten können. Die schlanke aber äußerst weiblich proportionierte Form im blauen Rock und der weißen Bluse ihrer Uniform war für Mara immer eine Augenweide gewesen. Doch in die anfänglich ästhetische Bewunderung hatten sich im Laufe der Zeit noch weitere Gefühle gemischt. Seit sie sie zum ersten Mal im Badeanzug ihre morgendlichen Runden durch einen der Hotelpools hatte ziehen sehen, war sie fest entschlossen gewesen. Sie musste die noch verborgenen Gegenden ihres grazilen Körpers ebenfalls bald entdecken.
Bea stand mit dem Gesicht zur gekachelten Wand und hatte den Wasserhahn aufgedreht, so dass die warmen Tropfen der Regendusche sich wie ein Vorhang über sie legten und die gläserne Kabine langsam mit einem milchigen Nebel füllten. Mara betrachtete den Ansatz ihres Nackens, der in ihre schmalen Schultern mündete, und ließ den Blick über die Wirbel ihres Rückgrats herab wandern. Sie verweilte einen Moment auf den apfelförmigen Backen ihres Hintern, bevor sie sich umwandte und den eigenen Bademantel aus dem Schrank hervorholte. Sie zog sich nackt aus und hüllte sich in das flauschige weiße Frottee, bevor sie auf dem Sessel in der Ecke des Raums Platz nahm.
Der Mantel teilte sich über ihrem Schritt, als sie die Beine spreizte und ihre rechte Hand auf ihren Schamhügel legte.
Die gläserne Duschkabine war nun gänzlich von wabernden Nebelschwaden erfüllt, die Beas Körper nur noch schemenhaft erkennen ließen. Sie hatte sich den Knoten im Haar gelöst und man konnte erahnen, wie ihre Hände den Körper umfuhren. In langen Kreisen verteilten sie das Duschgel auf der prickelnden Haut, wo es vom heißen Wasser in duftenden Schaum gewandelt wurde.
Mara war es ganz recht, dass auch sie so für ihre Freundin nicht sichtbar sein würde. Denn sie masturbierte mittlerweile und ließ ihren Mittelfinger um ihre angeschwollene Klitoris kreisen, während sie gebannt dem Schauspiel in der Dusche folgte. Sie war so erregt wie schon lange nicht mehr, aber sie erlaubte sich nicht, dem Verlangen nachzugeben, ihre Hand zwischen die feuchten Lippen gleiten zu lassen. In der Tat drehte Bea bereits wieder den Wasserhahn zu und schwang die Tür nach außen auf. In einem Schwall duftenden Dampfes trat sie aus der Dusche hervor, griff in einem Zug nach ihrem Bademantel und hüllte sich in dessen weichen Stoff.
Mara saß mit überschlagenen Beinen auf dem Sessel und blickte ihr ungeduldig ins Gesicht. „Na endlich, hast du noch warmes Wasser für mich übrig gelassen?“ Mit neckendem Zorn schritt sie an Bea vorbei, hängte ihre Robe an den Haken und betrat die Dusche. Als das rauschende Wasser sie umschloss, seifte sie genüsslich ihren nackten Körper ein und lächelte. Genau so hatte sie sich den ersten Tag ihres gemeinsamen Urlaubs vorgestellt.
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